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Rettet den Kommunalwa(h)l!

Inhalt der Gesprächsrunde:

Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Soziales, Kultur, Sport und Umwelt stellen sich den Fragen der Jugendlichen in einem spielerischen Kontext. Uns geht es dabei darum, den Blick der Jugendlichen für ihre (offenen) Fragen zu schärfen und ihnen zu zeigen, dass es unterschiedliche Betrachtungsweisen für die Themen gibt, die sie interessieren.

Dafür benötigen wir Menschen, die einen tieferen Einblick in den unterschiedlichen Ressorts haben und den Jugendlichen mit Fachwissen Rede und Antwort geben können. Auf der anderen Seite möchten wir auch zeigen, dass alle Bereiche ineinander verzahnt sind und sich gegenseitig beeinflussen und die Welt eben nicht nur schwarz und weiß ist. Sich zu informieren und Experten zu fragen ist eine der wichtigsten Schritte für eine fundierte Meinungsbildung.


Inszenierung:

Wir stellten auf dem Stadtparkett in Bayreuth im öffentlichen Raum drei Spieltischrunden auf: jeweils ein runder Tisch mit unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten. Außerdem wurden acht „Staffeleien“ aufgestellt. Eine Staffelei war ein auf eine Europalette aufgezogenes Spanbetttuch.

Außerdem gab es noch einen selbstgebauten Wahlometer.


Methode:

Zum Einstieg wurde den Gästen allen eine Frage gestellt: Was fehlt Dir aus Deiner Sich Bayreuth zum Glück? Die Frage durften die Gäste durch das Malen eines Bildes beantworten. Dafür stand ihnen o.g. Staffelei zur Verfügung sowie Abtönfarbe in unterschiedlichen Farben. Allerdings gab es keine Pinsel sondern alles Mögliche, was man so Zuhause im Keller findet: Klobürsten, Spachteln, Schwämme, Strohhalme etc.

Für da Anfertigen hatten die Gäste 15 Minuten Zeit. Während des Malens ging der Moderator (Demian, 16 Jahre vom Jugendforum) durch die Reihen und ließ die Gäste ihr Werk kommentieren. Nach Ablauf der Zeit signierte jeder Gast noch sein Werk und gab ein letztes Statement dazu ab.

In der zweiten Runde wurden die Gäste an drei Spieltuschrunden aufgeteilt. An jedem Tisch gab es einen „host“, einen Verantwortlichen, der die Spiel- und Gesprächsrunde anleitete. Das erste Spiel wurde von dem host bestimmt. Während des Spiels wurden Fragen in die Runde geworfen, die vorher mit den Jugendlichen erarbeitet wurden.

Jede Spielrunde sollte 15 Minuten dauern und dann gewechselt werden.

Parallel wurden die Passanten aufgefordert, zu bestimmen, was an den Spieltischen gespielt werden soll. Die Passanten bekamen eine Kugel – quasi eine Stimme – angeboten. Wenn der Passant sich eine Kugel nahm, gaben wir ihm die Entscheidung: Du kannst jetzt mitbestimmen, was an diesen Tischen gespielt wird oder du kannst Deine Stimme behalten. Es ist Deine Entscheidung. Die meisten Passanten stimmten tatsächlich ab und informierten sich auch, worüber sie denn abstimmen (quasi: sie informierten sich über das Wahlprogramm ;-) ) Zur Wahl standen insgesamt acht verschiedene Spiele. So sahen die Passanten direkt und unmittelbar die Auswirkungen ihrer Stimmabgabe.


Ergebnis:

Wir sind gerade noch dabei, Rückmeldungen von den Teilnehmern einzuholen. Unmittelbare Rückmeldung war: die Idee, über ein Spiel ins Gespräch zu kommen, fanden durch die bank alle Beteiligten super, weil man dann unbgefanger ist und freier sprechen kann. Das Malen fanden auch alle gut, auch wenn sie sich etwas mehr Zeit dafür gewünscht hätten.

Hier die Rückmeldung von Frau Höhmann von „Zukunft Bayreuth“

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